Entstehung

Im Jahre 1964 wurden im Rahmen der Landschulreform des Odenwaldkreises die Grundschulen von Neustadt, Hainstadt und Rai-Breitenbach zu einer Mittelpunktgrundschule zusammengefasst und in den Räumen der Georg-Ackermann-Schule untergebracht. Fünf Jahre später, im Jahre 1969 kamen die Grundschulen von Wald-Amorbach und Rimhorn dazu. Steigende Schülerzahlen machten einige Jahre später den Bau einer eigenständigen Grundschule erforderlich. Der Spatenstich hierzu erfolgte im September 1975. Nach nur einer knapp einjährigen Bauzeit konnte am 1. August 1976 die neue Grundschule im Stadtteil Rai-Breitenbach in einem feierlichen Akt eingeweiht werden. Zum 1. August 1977 wurde die Rai-Breitenbacher Grundschule vom Hessischen Kultusminister zur ersten Versuchsschule als „Eingangsstufe – differenzierte Grundschule“ im Odenwaldkreis ernannt.

Zum Ende des Schuljahres 1986/87 drohte die Breuberg-Schule aus den Nähten zu platzen und machte einen Erweiterungsbau dringend erforderlich. Der erste Spatenstich erfolgte im September 1987 und bereits im Dezember 1987 konnte Richtfest gefeiert werden. Nach weiteren acht Monaten war das Gebäude bezugsfähig und wurde am 20. Oktober 1988 offiziell eingeweiht. 

Intensivklasse

Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es an der Breuberg-Schule eine sogenannte Intensivklasse. In dieser Klasse werden Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren unterrichtet, die meist erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben und bislang über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen. Die Lerngruppe ist entsprechend sehr heterogen zusammengesetzt. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und fangen je nach Zuzug auch während des Schuljahres an. 

Parallel zu der Beschulung in der Intensivklasse werden die Schülerinnen und Schüler schon stundenweise im Regelunterricht einer zugeordneten Klasse unterrichtet. Ziel der Intensivklasse ist es, den Kindern grundlegende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift so gut zu vermitteln, dass sie fest in eine Regelklasse integriert werden können.

Sprachförderung mit „Deutsch & PC“

Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 ist die Breuberg-Schule „Deutsch & PC“-Schule. „Deutsch & PC“ ist ein Baustein im Sprachförderkonzept des Hessischen Kultusministeriums. Durch die Teilnahme an diesem Sprachförderprogramm erhalten wir deutlich mehr Unterrichtsstunden zur Sprachförderung von denjenigen Kindern mit Migrationshintergrund, deren Deutschkenntnisse noch verbessert werden müssen. Dadurch können wir entweder durch eine im Regelunterricht integrierte sprachliche Fördermaßnahme oder durch eine intensive sprachliche Zuwendung in speziell dafür eingerichteten Fördergruppen zusätzlich unterstützen.